Der Händler für Outdoor-Ausrüstung Unterwegs wurde gehackt. Dabei sind möglicherweise Kundendaten abgeflossen.Der Unterwegs Outdoor Shop wurde nach eigenen Angaben Ende Mai Ziel einer Cyberattacke. Wie aus einem Rundschreiben an die Kunden hervorgeht, konnten die Angreifer dabei potenziell Zugriff auf Kundendaten erlangen. ‘Aufgrund unserer Erkenntnisse aus den Untersuchungen des Vorfalls können wir leider nicht ausschließen, dass auch Kundendaten manipuliert und/oder kopiert wurden”, räumt das Unternehmen ein.Demnach sind sowohl Kunden des Onlineshops als auch der stationären Ladengeschäfte betroffen. Unterwegs betreibt deutschlandweit 24 Filialen.Dem Schreiben zufolge zählen zu den potenziell betroffenen Kundendaten: vollständige Namen, Liefer- und Rechnungsadressen, E-Mail-Adressen, Rufnummern und Anmeldedaten von registrierten Nutzern des Onlineshops. Bankdaten wurden demnach offenbar nicht abgegriffen. Der Outdoor-Spezialist warnt allerdings davor, dass die Daten für Phishing-Angriffe und andere betrügerische Aktivitäten im Netz eingesetzt werden könnten. Aus Sicherheitsgründen hat das Unternehmen die Passwörter für den unter unterwegs.biz erreichbaren Onlineshop zurückgesetzt.Zudem rät Unterwegs allen betroffenen Kunden, Vorsicht bei E-Mails oder Nachrichten walten zu lassen, die nach persönlichen Informationen oder Login-Daten fragen.Nach Angaben des Unternehmens wurden bereits alle zuständigen Behörden über den Vorfall informiert. Hintergründe des Angriffs noch nicht bekannt: Weitere Informationen zu dem Angriff gibt es jedoch bisher nicht. Somit ist noch unklar, wie die Täter in die Systeme des Outdoor-Shops eindringen konnten. Auch hat sich scheinbar bislang keine Hackergruppe zu dem Angriff bekannt.Lesetipp: Diese Unternehmen hat es schon erwischt
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